Mario Kaiser dokumentiert in seinen Reportagen wirtschaftliche und soziale Transformationsprozesse. Er verbindet lange, tiefgründige Recherche mit mikroskopischer
Analyse und erzählerischem Journalismus — mit dem Ziel, das Verständnis für die Auswirkungen von Politik und gesellschaftlichem Wandel auf das Leben von Menschen zu schärfen.
Nach dem Zivildienst als Rettungssanitäter studierte er Regionalwissenschaften Nordamerika, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Bonn und absolvierte die Graduate
School of Journalism der New York University.
Er arbeitete als Redakteur und Reporter für Die Zeit und Der Spiegel und ist Co-Autor der Bücher Geisterstädte in Amerikas Westen, Die Akte Beslan, Tsunami: Geschichte eines Weltbebens und Wegelagerer: Die besten Storys der SPIEGEL-Reporter. Seine Reportagen wurden unter anderem mit dem Deutschen Reporterpreis, Henri-Nannen-Preis, dem Kurt Schork Award in International Journalism und dem Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik ausgezeichnet. Er lebt in New York.